WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN

von Guus Kuijer

 

Theater der Jungen Welt Leipzig

 

Premiere: 05.03.2009

Derniere: 25.05.2012


Fotos: Dorothee Neuling


BESETZUNG

Susanne Krämer  (Mutter, Caro, Oma, Mimuns Mutter, Diana, Pförtner)

Sven Reese  (Mimun, Lehrer, Vater, Opa, Pförtner)

Anke Stoppa  (Polleke)

 

Regie: Stephan Beer

Ausstattung: Dorothee Neuling

Musik: Lars Kutschke

Dramaturgie: Marion Firlus


PRESSESTIMMEN

… Polleke will Dichterin werden, und wenn sie mal wieder nicht weiß, wie sie mit all den widrigen Ereignissen um sich herum umgehen soll, fällt ein Blatt von der Decke, und sie beginnt zu schreiben. Begreift Sätze formend die Welt. Das ist eine schöne, poetische Idee und im Theater der Jungen Welt überzeugend umgesetzt.

… in »Wir alle für immer zusammen« geht es auch um die Sehnsucht nach Wärme und Geborgenheit, symbolisiert durch die Großeltern und deren Kälbchen. Das wird auf der Bühne geschickt symbolisiert durch eine Wanne, gefüllt mit schwarz-weißen Fellbällen. Hier kann Polleke Kind sein, während sie bei Vater und Mutter oft die Rolle des vernünftigen Erwachsenen übernehmen muss…

»Mein Lehrer ist in meine Mutter verliebt.« Das trägt Anke Stoppa frech und rotzig vor, eine süße Pippi Langstrumpf im Ringelshirt, Tutu und mit abstehenden Haaren. Die Schauspieler sind ohnehin der große Bonus dieser Inszenierung. Susanne Krämer… und Sven Reese… wechseln in Sekunden ihre Rollen – allein durch Mimik, Haltung und Sprechweise.

…wieder eine sehr liebevolle Inszenierung…

Nina May, Leipziger Volkszeitung, 07.03.2009

 

... Anke Stoppa als Polleke gelingt die große Kunst, mit vollendeter Leichtigkeit und ohne Anflug von Sentimentalität Tragik und Komik zu vereinen. So muss man das Stück, dessen Regie mit minimalen Mitteln maximale Wirkung erzielt, als Kunstereignis für die ganze Familie dringend empfehlen.

Marcus Erb-Szymanski, Leipzig Almanach